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Single Malt Scotch Whisky

Single Malt Scotch Whisky

Single Scotch Whisky ist der Sammelbegriff – kein Firmenname – für „Reinen Schottischen Malz Whisky“. Der Begriff Whisky stammt als dem Schottisch-Gälischen und bedeutet ursprünglich Lebenswasser und wurde erstmals 1736 erwähnt. Rein aus Malz unterscheidet ihn von anderen Bränden mit Würzzusätzen. Unklar bleibt, ob Schottland oder Irland das Ursprungsland ist. Die Herstellung wurde seit dem 5. Jahrhundert durch Mönche in Klöstern sowie in Ansiedlungen für Gasthäuser verbreitet. 1494 wurde aquavite erstmals urkundlich erwähnt als Getränk, das der Benediktiner-Mönch John Cor aus dem Kloster Lindores herstellte aus 500 kg Malz, das zur Herstellung von 400 Flaschen reichte. Zur Malz-Gewinnung wird Gerste verwandt, die in Schottland und Irland gut gedeiht, während in den USA nur Roggen und Weizen, nicht aber Gerste wächst, sodass dort keine gleichwertige Spirituose erzeugt werden konnte.

Die erste lizensierte Brennerei, die das Schwarzbrennen ablöste, entstand 1608 mit Lizenz von König James I. für die Brennerei Old Bushmills in der Grafschaft Colrane und Antrim. Sei 1643 wird die Spirituose in Irland und seit 1644 in Schottland und seit 1794 in Amerika besteuert. 200 Jahre lang gab es blutige Auseinandersetzungen zwischen Steuereintreibern und Schmugglern. Die ältesten lizenzierten Brennereien sind in Irland Kilbeggan, in Schottland Glenturret und Bowmore. In Schottland wurde 1823 per Gesetz das Brennen gegen eine Gebühr von 10 Pfund pro Gallone mit einem festen Steuerbetrag gestattet. Die Brennblase musste eine Mindestgröße von 40 Gallonen haben. Seitdem wurden viele zuvor illegale Brennereien legalisiert, als erste Glenlivet.

Für die Qualität sind entscheidend das verwendete Wasser spezifisch für jede Brennerei, meist aus einer nahen Quelle, der Mineralgehalt, der Torfgehalt, die Qualität der gemälzten Gerste – nur 3 von 9 Stufen sind geeignet-, dabei der Gehalt an Stärke, Protein und Stickstoff, Reife und Trockenheit der Gerste, schließlich die zur Alkoholgewinnung verwandte Hefe. Zum Trocknen der Gerste wird der Rauch von Torffeuer verwandt – das Darren. So entsteht der typische Torf-Geschmack des original schottischen Whiskys. Nach dem Gären im Maischbottich und der Destillation prägt die Länge der Reifung in Holzfässern aus amerikanischer Weißeiche oder europäischer Eiche. Beliebt sind Fässer, in denen zuvor Sherry gelagert wurde, aber auch Portwein, Rum, Bordeaux, Madeira, Cognac oder Weißwein. Dadurch erhält der Whisky zusätzliche Aromastoffe.

Sie werden erstaunt darüber sein, wie sehr sich gerade diese Reifelagerung auf Single Malt Scotch Whisky auswirkt. Experten gehen davon aus, dass bis zu 75 % von Aroma, Geschmack und Charakter auf sie zurückzuführen sind. Dabei kommt es nicht nur auf den sogenannten Fasstyp an, unter dem man wie bereits erwähnt Bourbonfässer, Sherryfässer, Portweinfässer, Weinfässer und ihre Verwandten zusammenfasst. Die Fassart bezieht sich nämlich auch auf die Größe. Je geringer das Fassungsvermögen eines Eichenholzfasses ist, desto mehr Kontakt hat die alkoholische Flüssigkeit mit dem Holz und desto deutlicher wird sie davon beeinflusst. War das Eichenfass zuvor mit einer anderen Spirituose wie Port, Sherry, Bourbon Whiskey, Rotwein, Weißwein, Süßwein, Cognac oder Rum befüllt, dann bleibt in den Holzporen trotz erneuten (teilweise wiederholtem) Ausbrennen der Fassinnenseite zur Reinigung ein winziger Anteil jener Flüssigkeit bestehen. Jener übt dann einen Einfluss auf die Single Malts aus, die ihren Weg in diese Fassarten finden. Lagert ein Scotch mehrere Jahre in einer Fassart und wird anschließend für einen kürzeren Zeitraum in einem anderen Fasstyp nachgelagert, spricht man von einem Finish.

Ebenso kommt es bei den Fasstypen für die Lagerung aus Schottland darauf an, welche Holzart verwendet wurde. So wird grob in die amerikanische Eiche bzw. Weißeiche (Quercus alba) und die europäische Eiche (Quercus robur) unterschieden, wobei die Holzart jeweils leicht andere Eigenschaften ihr Eigen nennt. Europäische Eichenfässer können z. B. aus Frankreich oder Slowenien stammen. Die Eigenheit von amerikanischen Weißeichefässern ist, dass sie entweder neu sind oder nur ein einziges Mal für Bourbon verwendet wurden. Sie lassen sich etliche Male wieder befüllen, und das nicht nur mit Single Malt Whisky. Daher unterscheidet man in Fachkreisen auch zwischen virgin oak casks, first fill, second fill und refill Fässern. Gemeint sind damit vorher unbenutzte, erstbefüllte, zweitbefüllte und wiederbefüllte Fässer für die Lagerung von Scotch. Je öfter ein Fass erneut befüllt wurde, desto weniger bleibt von der ursprünglichen Spirituose übrig. Einen Scotch aus einem first fill Bourbonfass werden Sie also anders empfinden als einen Single Malt aus einem refill Fass.

 

Hochwertiger Single Malt Scotch Whisky: höherer Reifegrad, höhere Qualität

Damit nicht genug, spielt selbstverständlich die Dauer der Reifung der Spirituose aus Schottland oder Irland eine Rolle. Das vorgeschriebene Minimum sind drei Jahre, doch in den meisten Fällen zieht sich die Ruhephase rund ein Jahrzehnt lang hin. So findet man zahlreiche Abfüllungen an Single Malt Whisky, die 12 Jahre reifen durften. Sie verkörpern meist das klassische Aushängeschild, das repräsentativ für die jeweilige Destillerie oder sogar Region ist. Auch 10 Jahre alte, vergleichsweise junge Whiskys sind manchmal als Klassiker erhältlich. Ebenso ist es üblich, dass Brennereien einen 21 Jahre oder noch länger gelagerten Scotch zugänglich machen. Einige Hersteller oder unabhängige Abfüller lassen ihren Single Malt sogar über drei, vier oder fünf Jahrzehnte lang reifen. Je älter der Scotch, desto faszinierender wirkt er. Sie werden feststellen, dass ein lang gereifter Scotch herrlich komplex und anspruchsvoll ist. Harmonie, Weichheit und Tiefgründigkeit zeichnen einen lang gelagerten Scotch aus, wobei er außerdem dunkler ist. Ebenso ist von Bedeutung für die Farbe und den Genuss, wie stark das Eichenfass vor dem Befüllen ausgebrannt wurde.

 

Besondere Arten von Single Malt Whisky

Während der Ruhephase in den Eichenfässern kommt es zu einer Oxidation aufgrund von Sauerstoff-Kontakt. Dabei geht ein sehr geringer Teil an Alkohol verloren, den man "Angel's Share" nennt. Daher hat es sich bei Single Malt eingebürgert, dass man ihn nach einer relativ langen Reifelagerung ohne ein Verdünnen mit Wasser in Fassstärke abfüllt. Ein solcher Schotte mag z. B. einen Alkoholgehalt von mehr als 50 oder 60 % vol. aufweisen, statt mit 40 % vol. oder einer ähnlichen Trinkstärke zum Kunden zu kommen. Sie haben bei solchem Cask Strength Whisky die Möglichkeit, selbst ein paar Tropfen Wasser oder Eis hinzuzugeben, um den alkoholischen Trinkgehalt zu senken. Üblicherweiser trinkt man es im stilechten Glas pur oder auf Eis. Ist er jung, eignet er sich wie Blended Whisky (Malt Whisky und Grain Whisky miteinander vermählt) zum Mixen von Long Drinks und Cocktails mit Single Malt Scotch Scotchy. Wenn wir übrigens gerade bei den Sondereditionen sind: Es gibt noch den sogenannten Single Cask Whisky. Dieser verkörpert den Inhalt von einem ausgesuchten Fass und ist daher stets in limitierter Flaschenzahl erhältlich. Wenn Sie auf Begriffe wie beispielsweise "double wood", "double matured" oder "triple cask" treffen, dürfen Sie sich sicher sein, dass der Schotte in zwei (oder drei) Fassarten lagerte und daher ebenfalls eine interessante, facettenreiche Besonderheit ist. Andere besondere Limited Edition Whiskys mögen extralang gelagert worden sein oder heben sich dank einem besonderen Rohstoff (wie lokaler Gerste) oder einem edlen Produktdesign von der Konkurrenz ab.

 

Ist jeder Single Malt ein Peated Whisky?

Wir haben zwar erwähnt, dass schottischer Whisky oft auf getorfter Gerste besteht und sich damit von Irish Whiskey aus Irland abhebt, doch das Darren bzw. Trocknen muss nicht immer über einem Torffeuer erfolgen. Der Peated Whisky aus getorftem Gerstenmalz ist vor allem in Regionen wie Islay und anderen Inseln (Islands) üblich. Manche Betriebe in der Speyside und der bekanntesten Region Highlands widmen sich nur anteilig oder einmal im Jahr in begrenzter Auflage dem Peated Whisky. Andere veröffentlichen unter einem anderen Markennamen einen rauchigen Single Malt. Wie ausgeprägt die Torfnote ist, darauf weist der Phenolgehalt in ppm hin. Gerade Islay Malts und Insel aus Arran, Skye oder Orkney weist diesen unverwechselbaren Charakter auf. Single Malt Whiskys aus Schottland, die in einer Region wie Highlands, Lowlands oder Speyside produziert werden, verzichten oft darauf. Sie wirken je nach den oben erläuterten Gegebenheiten eher fruchtig, floral, herbal, würzig, süß, trocken oder nussig.

Apropos Gegebenheiten vor Ort: Die Standortfaktoren üben ebenso wie die Lagerung einen Effekt auf die Herstellung von Single Malt Whisky aus Schottland aus. Befindet sich die Destillerie z. B. an der Küste, entsteht maritim geprägter Single Malt, der dem Island Whisky ähnelt und einen Hauch von Salz aufweisen mag. Die Region der Highlands ist so weitläufig, dass sich dort verschiedene Stilrichtungen finden, und im Gegensatz dazu wird in den Lowlands oder in der kleinen Whiskyregion Campbeltown weniger Single Malt Scotch Whisky gebrannt.