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Blended Scotch Whisky

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Blended Scotch Whisky

Die Geschichte des Blended Scotch Whisky

Unter dem Begriff Blending versteht man das Verschneiden (Vermischen / Vermählen) von verschiedenen Whiskys. Dieses können Whiskys verschiedener Art und Alters sein. Werden ausschließlich Malt Whiskies genutzt, spricht man vom sogenannten Vatting. Generell dient das Blending oder Vatting dazu, einen Whisky mit gleichbleibenden Eigenschaften und Geschmack zu erzeugen, oder aber einem Whisky besondere Eigenschaften zu verleihen. Unter den Scotch Whiskys werden für das Blending bevorzugt Grain- und Malt Whiskys verwendet. Je nach Fass und Holzart sowie der Lagerung fallen gleiche Abfüllungen unterschiedlich aus. Kein Fass ist gleich, und die Größe beeinflusst den Whisky genauso, wie der Holztyp, der verwendet wurde. Auch die Lagerung hat entscheidenden Einfluss, schwankt  doch die Temperatur je nach Lagerhöhe innerhalb eines Gebäudes. Durch das Blending kann man diese Unterschiede ausgleichen, wobei besonders gute Fassabfüllungen meist als Single Cask auf den Markt gebracht werden. Bekannte Marken wie Johnnie Walker, J&B und Chivas Regal prägen das Bild der Blended Whiskys.

Ein Blended Scotch Whisky entsteht

Blended Scotch Whiskys werden zumeist aus 20 – 50 verschiedenen Grain- und Malt Whiskys  verschnitten. In der Regel stammen die verwendeten Whiskys aus unterschiedlichen Brennereien, und haben eine unterschiedlich lange Reifung hinter sich. Durch die Komplexität der verwendetet Whiskys kommt es, das nicht immer alle, für den Blend benötigten Whiskys verfügbar sind,und anhand der Erfahrung des Master Blenders durch Alternativen ersetzt werden müssen. Die Qualität des Blend spiegelt sich meist in dem Anteil der verwendeten Malt Whiskys wieder. Je nach Anteil unterscheidet man zwischen den Qualitätsstufen Standard, Premium und Deluxe. Soll der entstehende Whisky eine Jahrgangsangabe erhalten, müssen aller verwendeten Ausgangswhiskys diese Reifezeit erfüllen. Das heißt ,wenn das Endprodukt die Jahrgangszahl 20 tragen soll, müssen alle für den Blend verwendeten Whiskies mindestens 20 Jahre gereift sein.

Die Farbe ist charakteristisch für einen Blended Scotch Whisky

Die Farbe ist neben Geschmack und Geruch eines der wichtigsten Merkmale eines Whiskys. So wie leichte und schwere Whiskys für den Geschmack ausgewählt werden, wird auch auf die Farbe der Whiskys geachtet, um ein Best mögliches Resultat zu erzielen. Auch wenn es in Schottland nicht ungewöhnlich ist Whisky mit Karamell zu färben, verzichten die meisten Blender darauf, und versuchen den richtigen Farbton durch die Auswahl verschiedenster Ausgangswhiskys zu erreichen.

Vatting eine Unterform des Blending

Vatting ist im Prinzip nichts anderes als Blending, nur dass ausschließlich Malt Whiskys verwendet werden. Auch beim Vatting werden sowohl Malt-, Single Malt- und Pure Malt Whiskys von einer oder verschiedenen Brennereien verwendet, um eine gleichbleibende Qualität zu gewährleisten.  Nur so können Unterschiede, die aufgrund der Eigenarten jedes Fasses entstehen, ausgeglichen werden. Es müssen noch nicht einmal unterschiedliche Holztypen vorliegen damit das Vatting notwendig  wird. Es reichen feinste Unterschiede in den Holzstrukturen und der Lagerung, um diesen Ausgleich notwendig zu machen.

Blending – von Traditionen und Vorschriften geprägt

Je nach Ländern in denen der Whisky produziert wird, können die Vorschriften höchst unterschiedlich sein. Generell ist der Ablauf jedoch immer der gleiche. Die Ausgangswhiskys werden in Fässern angeliefert, geöffnet und meist in Edelstahltanks umgefüllt. Die Vermischung der einzelnen  Anteile erfolgt zumeist im sogenannten Verschnittfass, wobei häufig die Durchmischung mechanisch oder  per Druckluft erfolgt. Durch Zugabe von Wasser wird der Alkoholgehalt des Blended Whisky bestimmt. Die Farbe kann zu diesem Zeitpunkt noch durch  Zugabe des leicht bitteren Karamells erfolgen, welches aufgrund der geringen Dosierung  aber keinen geschmacklichen Einfluss nimmt. Bei außergewöhnlichen Whiskies, wie dem Royal Salute von Chivas, kann es zu einer zweiten Reifung im Fass kommen. Außergewöhnlich ist zum Beispiel, dass in Kanada schon der Feinbrand vor der Reifung verschnitten wird. In den USA ist es unüblich, Fässer zum Verschneiden von anderen Brennereien zu kaufen oder zu tauschen, so dass  die Brennereien oft auf verschiedene Fässertypen und Getreide zurückgreifen, um verschiedene Ausgangsprodukte für das Whisky Blending zu erhalten. Es werden jedoch in fast allen Ländern immer leichte und schwere Whiskys gemischt.