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Die Ginmarke Weissbart betont ihren lustigen Namen mit einer auffälligen Produktpräsentation. So ist auf dem Label ein dem Namen gerecht werdender Mann mit einem langen weißen Bart abgebildet. Er lässt weniger an den Weihnachtsmann und mehr als einen in die Jahre gekommenen Rocker denken. Damit betont man das moderne Profil von Weissbart Gin, wobei man hiermit auch eine Zielgruppe auf der Suche nach Abwechslung anspricht und sich von der Masse abhebt.
Wie bei vielen Spirituosen aus der Neuzeit handelt es sich beim Weissbart Gin um ein Experiment von Geschäftsfreunden. Die Markengründer und Inhaber der Firma Stephan Fuhrer und Ulf Tietge haben sich hierfür mit dem Brennmeister Marcel Weiß zusammengetan. Er hat schon bei so manch einem Gin-Highlight ein Wörtchen mitzureden gehabt, beispielsweise bei der Entwicklung von Heimat Gin. Auch der Goldbrenner Gin, in Kollaboration mit Daniel Blum konzipiert, hat dem Destillateur Marcel Weiß bereits zu viel Laub verholfen. Darüber hinaus produziert er neben dem Weissbart Gin in seiner Destillerie Obstbrände aus Früchten der eigenen Streuobstwiese. In diesem Fall ist deutscher Gin an der Tagesordnung, der mit viel Liebe zum Detail in small batch in einer mit Holzfeuer befeuerten Kupferbrennblase gebrannt wird. Der Weissbart Gin vom Badischen Brenner aus dem Schwarzwald zollt seiner Heimat auf vielerlei Weise Tribut.
Das Faszinierende am Weissbart Gin aus dem Schwarzwald ist nicht nur die außergewöhnliche Präsentation, sondern auch die Produktion mit regionaler Prägung. Der Großteil der Botanicals stammt aus dem Schwarzwälder Raum. Im Gegensatz zu so manch einem erfolgreichen Konkurrenten verzichtet dieser deutsche Gin auf internationale Zutaten, sogar auf die sonst bei Wacholderschnaps so üblichen Zitrusfrüchte. Stattdessen verlässt man sich bei dem ausgeklügelten Rezept für den Weissbart Gin auf Kräuter, Blüten und Früchte vom Kaiserstuhl und aus dem Schwarzwald. Der regionaltypische Weissbart Gin begeistert daher als Schwarzwälder Gin voller Heimatverbundenheit. Die Ideen zum Markennamen kam dem dynamischen Trio übrigens, weil sie zum einen den Macher erwähnen wollten und zum anderen alle drei einen Bart tragen. Was das Aroma und den Geschmack angeht, zeigt sich der klare Weissbart Dry Gin von der waldigen und herbalen Seite mit einem floralen Unterton. Zutaten wie Hopfen und Schafgarbe gesellen sich zu einem fruchtigen Beiklang von Pflaumen. Rosen steuern einen blumigen Hauch bei. Der trendige Weissbart Gin mag aus der Reihe tanzen, eignet sich aber wunderbar zum Mixen von Cocktails und Longdrinks. Als Badischer Gin voller Wiedererkennungswert lässt er selbstverständlich auch die obligatorischen Wacholderbeeren zur Geltung kommen.
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