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Die Ginmarke Sipsmith führt vor Augen, dass klassischer Genuss überall beliebt ist. Typisch englischer Gin hat sich im Laufe der Jahrhunderte seinen Weg an die Spitze erarbeitet und wird von vielen Unternehmen angeboten. Trotz der riesigen Auswahl schaffen es diverse Marken, sich zu behaupten. Dazu gehört der Sipsmith Gin mit vorbildlichem Charakter, der als feiner Londoner Gin sowohl Einsteiger als auch Kenner restlos von sich überzeugt.
Als traditioneller britischer Gin stammt der Sipsmith Gin interessanterweise nicht von einer alteingesessenen Brennerei. Vielmehr wurde er 2009 von einem Betrieb auf die Beine gestellt, der hiermit die erste sich auf einem copper pot still verlassende Destillerie in London seit fast 190 Jahren darstellte. Gegründet wurde die Firma Sipsmith von den Freunden Fairfax Hall und sein Sam Galsworthy. Die beiden wuchsen gemeinsam in Cornwall auf und arbeiteten bei bekannten Unternehmen der Spirituosenindustrie wie beispielsweise Fuller's und Diageo. Sie sammelten außerdem Erfahrung in Amerika, und während jener Zeit in den USA kamen sie mit Jared Brown zusammen. Jener hatte bereits in Schweden, Norwegen, Vietnam und seiner amerikanischen Heimat diversen Start-ups der Spirituosen Szene unter die Arme gegriffen. Das Trio schickte 2009 den Sipsmith Gin aus London an den Start und ließ damit alte Traditionen wieder aufleben. Zwar brauchte es lang und war ausgesprochen kompliziert, bis man die notwendige Brennlizenz erhalten hatte, aber seitdem produziert dass Duo small batch Gin mit hoher Qualität. Nach rund zwei Jahren mit Experimenten und Verhandlungen schaffte es der englische Gin der beiden, den Durchbruch auf dem Markt zu wagen. Innerhalb von wenigen Jahren erhielt er nicht nur diverse hohe Bewertungen und Auszeichnungen, sondern wurde auch durch spannende Varianten ergänzt.
Das Besondere am Sipsmith Gin aus England ist, dass er nach einer sogenannten "one batch"-Methode hergestellt wird. Diese Art der Produktion hebt sich von der Konkurrenz ab. Jeden Tag gibt das Team der Sipsmith Distillery genau die Menge an Botanicals in die Brennanlagen, die für einen Batch (also eine Charge) Wacholderschnaps verwendet werden. Sowohl die Form als auch die Kapazität der drei zum Einsatz kommenden Destillen unterscheidet sich voneinander, was sich auf interessanter Weise auf den Sipsmith Gin auswirkt. Etwa fünf Jahre nach dem Launch zog der Betrieb von seinem ursprünglichen Firmensitz in Hammersmith nach Chiswick um. 2014 stellte daher einen weiteren Meilenstein dar.
Der Sipsmith London Dry Gin wird nach wie vor in geringen Mengen in liebevoller Handarbeit hergestellt. Übliche Botanicals wie Kräuter, Gewürze und Zitrusfrüchte verleihen ihm sein ansprechendes Profil. Angeblich hat der Master Distiller sich hierfür Inspiration bei einem alten Rezept aus dem 18. Jahrhundert geholt, das in dem Buch "The Art of Distilling" notiert war. Inzwischen gibt es neben dem allseits beliebten und vielseitig nutzbaren Sipsmith London Dry Gin mit Hauptaugenmerk auf Wacholdernoten nach Versionen wie den roten Sipsmith Sloe Gin (fruchtiger Ginlikör mit Schlehen) und den hochprozentigen Sipsmith VJOP mit einer Extraportion Wacholder. Abgerundet wird das Ganze durch den milden, frischen Sipsmith Lemon Drizzle London Dry Gin sowie durch den exotischen Sipsmith Orange & Cacao Gin.
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