Die Schotten bringt man im Hinblick auf Spirituosen natürlich sofort mit dem Whisky in Verbindung, doch sie haben noch viel mehr gemeistert als nur den weltbekannten Scotch. So gibt es den Scottish Gin, der sich hinter den zahlenmäßig überlegenen Konkurrenten aus England wahrlich nicht verstecken muss. Der Caorunn Gin wird in diesem britischen Land mit viel Liebe zum Detail hergestellt und hat endlich auf dem deutschen Markt Einzug gehalten.
In der Whiskyregion Speyside hat die Balmenach Distillery ihren Sitz. Sie wurde 1824 gegründet und kann somit bald auf eine Erfolgsgeschichte von 100 Jahren stolz sein. Im Laufe der Zeit wechselte die Brennerei Balmenach mehrmals den Besitzer und gehörte u. a. zu SMD (Scottish Malt Distillers). 1992 wurde die erste und bisher einzige offizielle Abfüllung an Single Malt unter dem eigenen Namen veröffentlicht. Es gibt daneben noch Single Malts von unabhängigen Abfüllern, wobei der Großteil der Produktion in Blends von Marken wie Johnnie Walker wandert. Die Brennkapazität der Destillerie Balmenach liegt bei rund 1,8 Millionen Litern im Jahr, und dabei bleibt genug Zeit übrig, um sich nun auch dem Gin zu widmen. Der Caorunn Gin wird mit ebenso viel Expertise hergestellt wie der Scotch und setzt auf hohe Qualität.
Kennzeichnend für den Caorunn Small Batch Gin ist, dass er in geringen Chargen produziert wird. Zu den traditionellen Botanicals, denen man häufig begegnet – darunter Wacholderbeeren, Koriandersamen und Zitrusfruchtschalen – gesellen sich eher ungewöhnliche Zutaten aus der Natur. So kommen bei der Aromatisierung u. a. noch Vogelbeeren, Heidekraut, Äpfel der Sorte Cool Blush und Löwenzahn zum Einsatz. Diese Botanicals werden sorgsam von Hand geerntet und verarbeitet. Das Ergebnis ist ein charaktervoller, klarer Wacholderschnaps mit schottischer Prägung. Der zum Mixen geeignete Caorunn Gin ruht in einer wunderschönen Flasche, deren Form sich ebenso von der Masse abhebt wie ihr Inhalt.