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Four Roses Whiskey

Four Roses Whiskey

Interessanter Four Roses Whiskey aus Amerika

Der Four Roses Whiskey ist ein toller Beweis dafür, dass manche Spirituosenmarken mit einer faszinierenden Geschichte verbunden sind. Manchmal ist sogar unklar, wann oder wie sie genau entstanden sind oder warum ein bestimmter Markenname gewählt wurde. So denkt bei Four Roses natürlich jeder mit Englischkenntnissen sofort an vier Roses – aber was hat es damit auf sich und warum wurden ausgerechnet diese Blumen als Logo und Markenname auserkoren? Ein Blick hinter die Kulissen verrät, was den Four Roses Whiskey aus den USA so spannend macht und warum sich eine Investition in die weder sehr bekannte noch komplett unbekannte Spirituose lohnt.

Four Roses: ein Überblick über die amerikanische Whiskymarke

Für den Four Roses Whiskey spricht der klangvolle Name, der mit einem Miniatur-Bouquet aus vier roten Rosen auf dem Label einhergeht und einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Was hat es hiermit auf sich? Man munkelt, der Firmengründer sei Rufus Mathewson Rose gewesen, der mit viermal dem Familiennamen sich selbst, seinen Bruder Origen und seinen sowie dessen Sohn ehren wollte. Andere sind der festen Überzeugung, es gäbe eine viel romantischere und aufregendere Geschichte rund um den Beginn von Four Roses: So erwähnen die gegenwärtigen Firmeninhaber von Four Roses Whiskey nicht den eben genannten Gründer, sondern einen Amerikaner namens Paul Jones Jr. Er soll den Markennamen 1888 registriert haben, wobei er schon um 1860 herum eigenen Whiskey aus Kentucky verkaufte.

Um den Four Roses Whiskey rankt sich noch eine illustre Legende: So glauben manche, in der Vergangenheit habe ein verliebter Whiskybrenner sich heimlich mit seiner Angebeteten getroffen und mit ihr verloben wollen. Als Antwort auf seinen Antrag soll sie ihm gesagt haben, sie würde zu einer Veranstaltung vier rote Rosen tragen. Ob hinter dieser Erzählung ein Körnchen Wahrheit steckt, sei dahingestellt. Es gibt nämlich auch noch Experten, die aus den zuvor erwähnten zwei Realitäten eine Wahrheit machen und behaupten, die Destillerie Four Roses sei Ende des 19. Jahrhunderts von den vier Rose-Familienmitgliedern gegründet und wenig später von Paul Jones aufgekauft worden. Jener war eigentlich in Georgia ansässig gewesen und kümmerte sich bereits um Tabakwaren sowie American Whiskey. Er siedelte nach Louisville in Kentucky um und produzierte in mehreren Marken Whiskey, bis er sich mit anderen Unternehmen zeitweise zur Frankfort Distillery zusammenschloss.

Warum Four Roses kaufen?

Egal, welche Theorie man unterstützt – sicher ist jedenfalls, dass die heute auf diesen Namen hörende Four Roses Distillery erst 1910 in Lawrenceburg errichtet wurde, womit sie immerhin auf mehr als 100 Jahre Erfolgsgeschichte stolz sein darf. 1943 kaufte das Unternehmen Seagram die Brennerei Four Roses auf, und in den darauffolgenden Jahrzehnten entwickelten sich die Whiskeys zur amerikanischen Spitze. Trotz der hohen Verkaufszahlen wendete sich Seagram ab den 50er-Jahren von der Whiskeymarke Four Roses ab, um in den Vereinigten Staaten den Blended Whiskey beliebter zu machen. Man begann damit, den Four Roses Whiskey mehr in Europa und Asien zu vermarkten. Es sollte fast ein halbes Jahrhundert dauern, bis der Four Roses Kentucky Straight Bourbon in Amerika ein Revival erlebte. Seagram wurde von Vivendi übernommen und in diesem Zuge gingen etliche Spirituosenmarken an den britischen Konzern Diageo über. Dieser Betrieb wiederum verkaufte Four Roses an die Firma Kirin, und jene ließ die Blends links liegen, um endlich wieder hochwertigen Bourbon unter dem Markennamen herzustellen.

Andersartig und doch traditionsreich: Four Roses Whiskey

Noch immer wird Four Roses Whiskey auf eine besondere Art und Weise hergestellt. Die Brennerei ist die einzige der großen Bourbon-Produzenten, die sich auf mehrere, leicht unterschiedliche Rezepturen und Methoden verlässt und separat bis zu zehn Whiskeys destilliert. Diese werden dann miteinander vermählt und ergeben den Four Roses Kentucky Straight Bourbon Whiskey. Fünf Hefekulturen und zwei unterschiedliche Getreidemischungen für die Maische kommen zum Einsatz. Die getrennt in Weißeichefässern gereiften Destillate vermischt man schlussendlich zu Four Roses Whiskey. Eine weitere Besonderheit des Herstellers ist, dass die Brennerei eine Lagerhalle mit nur einem Stockwerk verwendet, damit alle Fässer unter denselben Bedingungen aufbewahrt werden. Im Durchschnitt reiften die Whiskeys für Four Roses Bourbon zwischen fünf und zehn Jahre.