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Die Rummarke Santa Teresa hat ausnahmsweise nicht in der Karibik ihren Sitz. Vielmehr befindet sich die Firma in dem südamerikanischen Land Venezuela. Dort ist bekanntlich auch die DUSA ansässig, die mit dem Ron Botucal von sich reden macht. Ganz so popular ist der Santa Teresa Rum noch nicht - aber das sollte sich ändern, denn er hat viel zu bieten und profitiert ebenfalls von einer besonderen Herstellung voller Liebe zum Detail.
Die Brennerei Santa Teresa aus Südamerika blickt auf eine Firmengeschichte von mehr als 200 Jahren zurück. Daher wird die Jahreszahl der Gründung gern in den Markennamen oder Produkttitel integriert: 1796 legte der Adlige Martín Tovar Ponte den Grundstein für den Erfolg. Er etablierte im Norden des Landes im Aragua Estate eine weitläufige Zuckerrohrplantage. Teil der Ländereien war auch ein nun historisches Anwesen. Der Estate wurde der lokalen Schutzheiligen zu Ehren in Santa Thereza umbenannt. Es dauerte aber fast 100 Jahre, bis vor Ort der eigentliche Ron Santa Teresa geboren wurde. So kam es zu Unabhängigkeitskämpfen und Krisen. Etwa 1830 begann man bereits mit der Rum-Produktion, doch nur im kleinen Stil. 1896 kaufte ein junger Mann namens Gustav Julius Vollmer Ribas das Anwesen samt den Zuckerrohrplantagen auf. Er war der Enkel eines deutschstämmigen Generals und hatte sich in dem Land niedergelassen. Gustav Julius Vollmer war eigentlich ein Händler, der seine europäische Heimat zurückgelassen hatte. Er verliebte sich in Panchita Rivas, eine Venezolanerin mit Revolution im Blut. Die beiden heirateten, und unter ihrer Fittiche errichtete man eine Destillerie und begann mit der Rum-Herstellung. Noch einmal rund ein Jahrhundert später wagte man sich bei dem Unternehmen Hacienda Santa Teresa an eine Modernisierung und Expandierung. Inzwischen gehört ein Besucherzentrum zu dem Betrieb, das die illustre Geschichte vor Augen führt und die lange Rum-Kultur ehrt.
Der edle Ron Santa Teresa Rum wurde mehrfach von "Wine Enthusiast" in die Top 100 Spirituosen des Jahres aufgenommen und ist zudem ein mehrfacher Medaillengewinner bei internationalen Wettbewerben. Hohe Qualität und Authentizität spricht für die Spirituosen. Santa Teresa Rum wird in einem Familienbetrieb produziert, und das schon seit fünf Generationen. Fernab der industriellen Massenfertigung - und mit Unterstützung der Kommune sowie Rücksicht auf die Umwelt - entsteht feiner Venezuela Rum. Die erfahrenen maestros roneros vermählen die aus Melasse gebrannten Destillate zu exquisiten Blends. Eine Eigenheit von Santa Teresa Rum ist dabei die Lagerung nach dem Solera-Verfahren, sodass jeder Blend kurz, mittellang und lang gereifte Destillate aus unterschiedlichen Fässern umfasst. Die Nachfahren der Familie Vollmer setzen auf kunstfertige Handarbeit und bieten ein herrlich breit gefächertes Angebot an Santa Teresa Rum. Der junge, mixbare Claro und der vorbildliche, pur genießbare Gran Reserva gesellen sich zum exklusiven Santa Teresa 1796 Antiguo de Solera Rum voller Anspruch.
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