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Die Firma Greenall's ist eines der Urgesteine, wenn es um den Gin aus England geht. Sie ist bereits seit 1761 aktiv und gehört damit auch zu den ältesten Destillerien des Landes. Kein Wunder also, dass Greenalls Gin sowohl innerhalb als auch außerhalb von Großbritannien zu den Klassikern mit einer langen Erfolgsgeschichte gehört. Sowohl Kenner als auch Einsteiger sind bei der alten Ginmarke gut aufgehoben.
Die Brennerei Greenall's blickt auf mehr als 250 Jahre Firmengeschichte zurück. Im Laufe der Jahrhunderte mag sich viel geändert haben, doch das Unternehmen ehrt noch immer die Prinzipien des Gründers. Nur sieben Master Distiller haben der Destillerie über die Jahrhunderte hinweg zum globalen Erfolg verholfen. Der Greenalls Gin ist dem Gründer Thomas Dakin zu verdanken, der Mitte des 18. Jahrhunderts im Alter von nur 25 Jahren seine eigene Brennerei auf die Beine stellte. Seit 1860 nennt man die Firma G&J Greenall's, denn die Gründerfamilie Dakin holte sich Gilbert und John Greenall ins Boot. Zehn Jahre später kaufte das Duo den Betrieb auf. 1960 war die Nachfrage nach dem Gin so hoch, dass man in ein größeres Gebäude gegenüber der Brauerei einzog. 2005 wurde das Betriebsgebäude durch einen Brand zerstört, sodass man 2008 einen neuen Firmensitz bezog. Die G&J Greenall's Distillery hat seitdem in Birchwood ihren Sitz. Sie ist seit 2011 Teil der Quintessential Brands Group. Schon viermal in Folge wurde die Firma G&J Greenall Distillers bei der "International Spirits Challenge" zum "gin producer of the year" (Gin-Produzent des Jahres) gewählt.
Sucht man nach einem klassischen Qualitätsprodukt, wird man beim Greenall's Gin fündig. Er wird im großen Stil hergestellt und gibt sich dennoch hochwertig sowie authentisch. Neben dem vorbildlichen London Dry Gin veröffentlicht der Hersteller auch speziell aromatisierte Versionen wie den Greenall's Wild Berry London Dry Gin mit fruchtigem Charisma. Aktuell übernimmt eine Frau die Verantwortung für die Produktion von Greenall's London Dry Gin und den übrigen Varianten. Joanne Moore ist der siebte Master Distiller des Betriebs und ehrt die lange Tradition. Alles beginnt beim Greenall's Gin mit den sorgsam ausgewählten Botanicals, die gemeinsam mit einem neutralen Getreidealkohol in den copper pot still (Kupferbrennkessel) gegeben werden. Reines Wasser aus Quellen der benachbarten Cheshire Plains wirkt sich ebenfalls auf den Greenall’s London Dry Gin aus. Die Dampfdestillation liefert den Mittellauf, das Herzstück, das weiterverarbeitet wird. Obwohl sich das Rezept von Gin zu Gin leicht unterscheidet, bilden stets drei Hauptzutaten das Rückgrat der Spirituose. Auf die obligatorischen Wacholderbeeren (von Hand in England geerntet) treffen Zitronen aus Spanien und Koriandersamen. Beide verleihen dem Greenalls London Dry Gin seine Zitrusnote. Darüber hinaus strahlt der Wacholderschnaps als typisch englischer Gin noch eine warm würzige und erdige Note aus. Sie verdankt man Zutaten wie Angelikawurzel, Mandel, Cassia-Zimt, Iriswurzel und Lakritzwurzel. Der London Dry Gin gibt sich dank dieser Aromatisierung klassisch und aussagekräftig. Er findet seinen Weg in zahlreiche Cocktails und Longdrinks.
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