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Die Ginmarke Geranium macht kein Geheimnis daraus, was sie von der Masse abhebt und was man beim Trinken erwarten darf: Der englische Ausdruck bezieht sich auf eine Gartenpflanze mit wunderschönen Blumen, die fast jeder kennt. Die Geranie ist das Herausstellungsmerkmal der Spirituose, die sich auch sonst typisch britisch gibt. Aber was macht den Geranium Gin aus Großbritannien noch so fein, dass er sogar prämiert ist?
Zu verdanken haben wir den Geranium Gin einem Spirituosenexperten, der eines der Jurymitglieder bei der IWSC (International Wine & Spirit Competition) ist. In diesem Zuge hat Henrik Hammer schon so manch einen fantastischen Gin verkostet und bewertet. Das weckte in ihm den Wunsch, sich selbst einmal als Hersteller zu versuchen. In seiner kleinen Brennerei wagte er das Experiment und veröffentlichte den Geranium Gin 2009 (erst in Belgien, dann 2010 in seiner britischen Heimat und im Rest von Europa). Bei seiner Tätigkeit hatte Henrik Hammer festgestellt, dass trotz der unglaublichen Vielfalt von theoretisch für die Aromatisierung geeigneten Pflanzen irgendwie nur wenig Abwechslung beim Gin zu beobachten war. Das inspirierte ihn dazu, mit eher außergewöhnlichen Botanicals zu experimentieren. Die Wahl fiel auf Geranien, da sie beispielsweise in der alternativen Heilkunde oft in Verbindung mit Wacholder und Angelikawurzel zum Tragen kommt. Der Geranium Gin greift diese Tradition auf, wobei das Pairing auch in wissenschaftlicher Hinsicht Sinn macht. So hat sich der Gründer der Firma seinen Vater mit ins Boot geholt, der Chemiker ist und die chemischen Details analysierte. Jener hatte außerdem Erfahrung mit ätherischen Ölen gesammelt. Dies war wichtig, da der Geranie normalerweise mittels Dampf und nicht mittels alkoholischer Destillation die kostbaren Wirkstoffe wie Geraniol entzogen werden. Die beiden feilten an den Methoden und am finalen Rezept für den Geranium Premium London Dry Gin und gingen dann die Partnerschaft mit einer renommierten Destillerie ein.
Hergestellt wird der Geranium Gin von der bekannten Langley's Distillery mit Sitz in Birmingham, die schon bei so manch einer anderen Spirituose die Finger im Spiel hat. Der Wacholderschnaps wird in einem alten copper pot still (Kupferbrennkessel) destilliert, wobei das Unternehmen im small batch vorgeht und pro Charge nur geringe Mengen produziert. Das spricht ebenso für den Geranium Gin wie seine erlesenen Zutaten und seine stilvolle Präsentation. Neutraler Alkohol aus Weizen trifft auf zehn Botanicals. Das Ergebnis ist ein floraler - aber nicht zu blumiger oder einseitiger - englischer Gin, der in einem klassischen Gin & Tonic eine ausgezeichnete Figur macht. Der Geranium Premium London Dry Gin von Hammer & Son ist ein mehrfacher Medaillengewinner sowie ein alltagstaugliches Multitalent. Knapp 50.000 Flaschen der Neuheit verkaufte man im Veröffentlichungsjahr in elf Ländern. Der Geranium Gin mag bis heute eher ein Geheimtipp sein, doch er birgt ein prächtiges Potenzial in sich.