Edinburgh Gin

Spannender Gin von der Edinburgh Distillery aus Schottland

Die Ginmarke Edinburgh wird ihrem Namen gerecht, denn sie wird in der gleichnamigen Stadt hergestellt. Die schottische Hauptstadt war in der Vergangenheit ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt für den Handel mit Gin, aber im Laufe der Zeit änderte sich das. Unternehmen im ganzen Land wendeten sich dem Scotch Whisky zu, und der schottische Gin geriet beinahe in Vergessenheit. Dank dem Edinburgh Gin erlebte er jedoch unlängst ein Revival.

Edinburgh Gin: ein Überblick über die schottische Ginmarke

Etabliert wurde die Edinburgh Gin Distillery 2010, doch sie baut auf einem beeindruckend langen Erbe auf. Schon im 18. Jahrhundert, während dem ersten Gin-Boom in Großbritannien, kam die Stadt mit dem Hafen von Leith mit dem Import und Export von Gin in Berührung. Genever aus den Niederlanden fand seinen Weg auf den britischen Markt, und das löste auch in der Hauptstadt Schottlands eine Liebe zum Wacholderschnaps aus. Acht legale Destillerien begannen kurz vor dem 19. Jahrhundert mit der Herstellung von Gin aus Edinburgh, und darauf schossen die Brennereien wie Pilze aus dem Boden. Sage und schreibe 400 illegale Destillateure von Gin fanden sich in der Großstadt. Hinzu kam die Erfindung des Brennapparates zur kontinuierlichen Destillation. Der Vorläufer des berühmten Coffey stills regte die Gin-Produktion noch mehr an. Neutraler Alkohol wurde über Leith auch nach England transportiert und es entwickelte sich der noch heute als Klassiker geltende Stil London Dry Gin. Knapp 100 Jahre nach der letzten Gin-Brennerei in der Hauptstadt wurde 2010 die Edinburgh Gin Distillery auf die Beine gestellt, um jenes Erbe zu ehren.

Warum Edinburgh Gin kaufen?

Beim Edinburgh Gin trifft Tradition auf Innovation. Die Firma hat sich diverse Experten ins Boot geholt - nicht nur Brennmeister, sondern auch Wissenschaftler der lokalen Heriot-Watt Universität. Im eigenen Labor wird ständig an neuen Rezepten und perfektionierten Techniken getüftelt, was man dem Edinburgh Gin anmerkt. Die Leitung über das Ganze übernimmt der Head Distiller David Wilkinson, der eigentlich jahrelang an der Herstellung von Whisky beteiligt war. Finlay Nicol greift ihm als Brennmeister und Distillery Manager unter die Arme. Ebenfalls an der Produktion von Edinburgh Gin beteiligt sind die Destillateure Ruairidh Kemmett und Andy Colman, die ebenfalls von der Universität den besonderen Master of Science Abschluss in Brewing and Distilling erhalten haben. Das Team arbeitet gemeinsam an diversen Abfüllungen an Edinburgh Dry Gin. So gibt es neben dem Flaggschiff mit typischem Charakter noch maritim geprägte sowie speziell aromatisierte Varianten. Die Mühe lohnt sich, denn die experimentellen Spirituosen sind bereits mehrfach prämiert.