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Amuerte Gin

Faszinierender Gin von Amuerte aus Belgien

Die Marke Amuerte wagt ein Experiment, an das sich bisher noch kaum jemand gewagt hat: So wie derzeit der Hanf in unseren Breitengrade endlich seinen Weg in die eine oder andere Spirituose (oder in Filler wie Tonic) findet, präsentieren sich die Spirituosen dieser Brennerei aus Südamerika mit einer wahrlich raren Zutat: Kokablätter. Dabei handelt es sich um die Blätter des dort wachsenden Koka-Strauches und nicht etwa um Kokain (oder um cocoa/Kakao). Der Amuerte Gin sollte daher als Klasse für sich betrachtet werden.

Amuerte: ein Überblick über die belgisch-peruanische Ginmarke

Schon allein der Standort hebt den Amuerte Gin von der Masse ab. Immerhin kommen die meisten Gins aus Europa, wobei auch das eine oder andere Unternehmen aus den USA sich am Wacholderschnaps versucht. Ein peruanischer Gin hingegen ist eine wahre Rarität und verdient ungeteilte Aufmerksamkeit. Genau genommen ist dies jedoch ein belgischer Gin, denn die Destillerie befindet sich in Belgien und blickt auf eine lange Tradition zurück. Hinzu kommt, dass der Amuerte Coca Leaf Gin mit Koka-Blättern verfeinert wurde. Selbstverständlich sind auch klassische Botanicals und Wacholderbeeren mit von der Partie. Die Firma greift damit die lange Tradition auf, die Kokapflanzen in südamerikanischen Gefilden besitzen. Lang vor Paolo Escobar und den kolumbianischen Drogenhändlern mit ihrem Kokain wussten schon die Ureinwohner um die Pflanze. Bei den alten Hochkulturen in Peru spielte der Koka-Strauch eine mystische Rolle. Die Inkas schätzten die Koka-Blätter nicht zuletzt, um damit gegen Hunger und gewisse Erkrankungen anzukämpfen. Der Amuerte Gin greift dies auf und strahlt dank der Präsentation in dunkler Flasche mit Totenschädel das Mystische auf.

Warum Amuerte kaufen?

Die Idee zum Amuerte Coca Leaf Gin kam dem Ehepaar hinter der Firma bei einem Streifzug durch den Urwald von Kolumbien. In exotischen Gefilden wurden sie von Eingebohrenen geführt. Die Gruppe beobachtete, wie ihr Guide beim Rucksacktourismus durch den Dschungel auf Kokainblättern kaute, und außerdem nahm sie an Ritualen des Wiwa-Stammes teil. Da die Reisenden ohnehin aus einer Familie von Destillateuren mit rund 100 Jahren Erfahrung stammten, kam ihnen die Idee zum Amuerte Gin mit Kokablättern. Die vierte Generation der Familie etablierte gemeinsam mit dem Cousin aus Belgien eine Brennerei und experimentierte mit diversen Rezepten. Neben der Koka-Pflanze kommen noch weitere regionale Zutaten zum Tragen, die dem Amuerte Coca Leaf Gin seinen unverwechselbaren sowie unvergesslichen Charakter verleihen. Die kantige, schwarze Amuerte Gin Flasche mit ihrem markanten Design ist den beiden südamerikanischen Designern Havi Cruz und Adrian Dominguez zu verdanken. Es gibt zudem Sondereditionen in Weiß und Rot.