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Japanischer Whisky

Japanischer Whisky

Japanischer Whisky erobert die Welt

Japanischer Whisky ist noch gar nicht so alt und daher auch noch nicht so weit verbreitet, wie seine schottischen oder irischen Pendants. Erstmals wurde 1924 Japanischer Whisky von der Yamazaki Destillerie hergestellt. Es folgten bald die Nikka Brennerei und die Yoichi Destillerie. Diese Whiskysorten werden im Pot Still zweifach destilliert.

Vor allem im kühlen Norden Japans werden die japanischen Whiskysorten gebrannt. Die Brennerei Nikka zum Beispiel bietet den Nikka All Malt an, der von seinem Geruch eher an Marshmallows erinnert und zart nach Vanille duftet. Ein Hauch Limone, Zimt und Honig sind ebenfalls herauszuriechen. Der Whisky schmeckt aromatisch nach Malzzucker, Rosinen und wirkt sehr cremig am Gaumen. Ein öliger Abgang vereint sich mit dem Geschmack von Honig und Holznuancen.

Aus dem Hause Yamazaki kommt der Yamazaki, der 12 Jahre in ausgewählten amerikanischen und spanischen Eichenfässern reift. Sein vielfältiges Aroma bietet dem Gaumen Cranberries, Orangen und auch eine Honig ähnliche Süße an.

Japanische Whiskys: die moderne Alternative zu den europäischen Klassikern

Der Whisky aus Japan mag nicht auf eine so lange Geschichte zurückblicken wie seine Vorbilder aus Europa, aber davon sollten Sie sich nicht beirren lassen. Was vor fast 100 Jahren in Gang gesetzt wurde, hat sich zu einem rasanten Trend entwickelt. Japanischer Whisky ist daher längst kein Geheimnis mehr. Manche Marken ahmen die Klassiker aus Schottland und/oder Irland nach. Dafür verlassen sie sich zum Teil sogar auf Getreide oder Destillate aus jenen Ländern. So lässt sich inzwischen Japanese Whisky finden, der einen rauchigen Charakter aufweist. Das ist getorftem Gerstenmalz von einem schottischen Lieferanten zu verdanken. Außerdem sind die Hersteller in Asien mindestens genauso experimentierfreudig wie die Konkurrenz in unseren Breitengraden. Daher haben Sie die Möglichkeit, hier japanische Whiskys zu kaufen, die in außergewöhnlichen oder mehreren Fässern reifen durften. Dieses Prinzip ist noch recht neu und birgt ein riesiges Potenzial in sich. Der eine oder andere Produzent verlässt sich z. B. auf Mizunara Oak Eichenfässer aus dem Land, wohingegen andere Brennereien auf zwei verschiedene Fasstypen setzen wie bei diversen modernen Editionen an Scotch. Der Japanese Whisky ist also ein echter Trendsetter und bietet viel mehr Auswahl, als man es vermuten könnte.

Beliebte Marken vom japanischen Whisky im Überblick

Kaum ein japanischer Whisky ist bekannter als die Produkte der Nikka Whisky Distilling Co. Ltd., die mit Firmensitz in Tokio als Produzent und Abfüller agiert und zu den Pionieren von Japanese Whisky gehört. Zwei Brennereien liefern die Destillate für Nikka Japanese Whisky: die Yoichi Distillery auf der Insel Hokkaido und die Miyagikyo Distillery auf der Insel Honshu. Dementsprechend bietet der Hersteller verschiedene Arten an Single Malt und Blends an. Den Anlass hierfür gab eine Reise des Firmengründers Masataka Taketsuru, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts sein Handwerk in Schottland erlernte. Er sammelte dort wertvolle Erfahrungen und etablierte dann in seiner Heimat eine eigene Brennerei. Dementsprechend lassen sich japanische Whiskys von Nikka ein wenig mit Scotch vergleichen, doch sie haben es verdient, als Klasse für sich betrachtet zu werden. Sie haben sogar die Wahl, From the Barrel Whisky in Fassstärke zu kaufen. Eine empfehlenswerte Besonderheit sind zudem der Coffey Grain und Coffey Malt aus dem namensgebenden Brennapparat.

Man sollte den Whisky aus Japan jedoch nicht auf Nikka mit Yoichi, Taketsuru und weiteren Abfüllungen beschränken. Erwähnenswert ist noch ein Unternehmen, dank dem japanischer Whisky rund um den Globus geschätzt wird: Suntory. Dieser Spirituosenkonzern besitzt auch Anteile an Fremdmarken im Ausland und übernimmt die Leitung über mehrere schottische Destillerien. Gemeinsam mit Beam hat er zudem beim American Whiskey ein Wörtchen mitzureden. Suntory Whisky ist in diversen Marken bzw. Produktserien erhältlich. Wie wäre es z. B. mit den Destillaten der Yamazaki Distillery, die ebenfalls schon seit Langem zu haben sind und eine Vorbildfunktion übernehmen? Die vor knapp 120 Jahren von Torii Shinjiro auf die Beine gestellte Firma Suntory ist des Weiteren für Hibiki, Hakushu und Torys verantwortlich. Der Single Malt steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, doch Blends werden ebenfalls berücksichtigt.

Japanischer Whisky von Suntory ist hoch bewertet und entsteht mit viel Liebe zum Detail. In die Hibiki Blended Whiskys aus Japan fließen teilweise bis zu 30 Destillate ein. Einige von ihnen sind sogar über 30 Jahre alt, wobei die Reifelagerung anteilig in Umeshu-Fruchtlikör-Fässern stattfindet. Dies sowie eine Filtration durch Bambus-Holzkohle verleihen Hibiki Whisky eine unverwechselbare, landestypische Prägung. Das greift die japanisch inspirierte Produktpräsentation auf. 1989 führte Suntory jene Marke ein, deren Grain und Malt Whiskys überdurchschnittlich lang reifen dürfen. Seit Kurzem gibt es auch NAS Abfüllungen wie den Hibiki Japanese Harmony mit dem wahrlich harmonischen Profil. Was die Linie Hakushu aus der gleichnamigen Ortschaft angeht, so ist sie schon seit 1973 aktiv, wagt aber erst jetzt den internationalen Durchbruch. Der Hakushu Single Malt ist also noch relativ neu, wobei es neben den regulären Abfüllungen noch limitierte Sondereditionen gibt. 2013 erschien der rauchige Heavily Peated mit seinem hohen Torfgehalt, 2014 der fruchtige Sherry Cask mit seiner Lagerung in spanischen Sherryfässern. Traditioneller wirkt der Yamazaki Japanese Whisky aus der ältesten, zu Suntory gehörenden Destillerie. Er überzeugt ebenfalls als mustergültiger japanischer Whisky in der Form von Single Malt. Auszeichnungen bei Wettbewerben wie der "San Francisco World Spirits Competition" zeugen vom Erfolg dieser Abfüllungen, die auch von Jim Murray reichlich Lob erhalten.

Bei all diesen bekannten Marken sollte man die Geheimtipps nicht vergessen, die es ebenfalls mit Bourbon, Irish Whiskey und Scotch aufnehmen können. Fuji und Chichibu sind zwei Beispiele dafür, was die Faszination von Japanese Whisky ausmacht. Wer die Bar oder Hausbar mit Neuheiten auffrischen möchte, ist hier an der richtigen Stelle. Die Spirituosen imponieren "on the rocks" ebenso wie beim Mixen von Drinks.

Eine spannende Geschichte: Whiskys aus Japan

Man vermutet, dass die Whiskyproduktion auf den ostasiatischen Inseln schon um 1870 begann, obwohl erst in den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts der Rest der Welt darauf aufmerksam wurde. Interessanterweise schwören die Japaner selbst auf Whiskys, obwohl wir sie eigentlich mit dem Reiswein assoziieren. So ist Studien zufolge der Pro-Kopf-Konsum dieser Spirituose höher als bei den Briten oder den Amerikanern. In den 60er- und 70er-Jahren kam es zu einem solchen Boom, dass zahlreiche kleine und größere Betriebe gegründet wurden. Das wirkte sich langfristig negativ auf die Qualität der Spirituosen aus. Japanische Whiskys waren daher auch über die Landesgrenzen hinaus nicht bekannt. Suntory änderte dies vor einigen Jahrzehnten, und seitdem steht Japanese Whisky als Inbegriff für asiatisch angehauchten Genuss mit leicht schottischem Flair. Sowohl die Single Malts als auch die Blends sind nun salonfähig, und der Markt wird von den berühmten Giganten dominiert. Die Japaner ziehen Blended Whiskys vor, wohingegen die Europäer auf Single Malts schwören. Die Produktion erfolgt meist in den höher gelegenen Gebieten der Inseln, die ein kühles Klima besitzen und sich für den Reis nicht anbauen. Getreide wächst dort, und sowohl reines Quellwasser als auch Torf sind vorhanden. All das begünstigt die Herstellung von Whisky in Japan. Allgemein wird japanischer Whisky als eher mild, leicht und offenherzig eingestuft und mit Destillaten aus den schottischen Lowlands verglichen, doch das ist nur die halbe Wahrheit. Es gibt inzwischen nichts, was es nicht gibt, ob herzhaft fruchtig, pfeffrig würzig oder floral süßlich.